87

 

Die Gerechtigkeit mag unparteiisch sein, aber die Rechtschaffenheit ist zutiefst persönlich.

Bashar Abulurd Harkonnen,

private Tagebücher

 

 

Während Raynas Fanatiker durch die Straßen strömten, verhängte Viceroy Butler aus einer sicheren Zuflucht das Kriegsrecht. Doch die Zimia-Wache war nicht groß genug, um die Ordnung wiederherstellen zu können. Es gab keine Möglichkeit, die Demonstranten aufzuhalten, außer die Genehmigung zum totalen Gemetzel mit allen verfügbaren Waffen zu erteilen.

Die Liga der Edlen verfügte über große Archive mit elektronisch gespeicherten Daten. Obwohl diese Datenbanken nicht von Programmen mit Künstlicher Intelligenzen verwaltet wurden – ein bedeutender Unterschied, den viele nicht wahrhaben wollten –, war Rayna die bloße Existenz von computerisierten Systemen ein Dorn im Auge. Die Seuche des Dämons hatte die Zivilisation der Liga bereits ins Chaos gestürzt, und eine große Menge wissenschaftlicher und militärischer Informationen sowie Familiendaten und historische Dokumente waren in der Panik zerstört worden. Nun wollte Rayna das Ausmaß der Zerstörung, die die Seuche angerichtet hatte, noch übertreffen.

Die Aufzeichnungen aus Jahrtausenden wurden ins Feuer geworfen, ein noch viel größerer Verlust als durch den Brand der Bibliothek von Alexandria auf der Alten Erde. Wenn es so weiterging, stand der Menschheit ein langes dunkles Zeitalter bevor – falls sie sich je von diesem Schock erholen würde.

Natürlich waren nicht alle Daten korrekt, dachte Abulurd Harkonnen. Wenn die gefälschten historischen Dokumente vernichtet wurden, wäre es vielleicht einfacher, seinen Großvater Xavier wieder in den Stand eines Helden des Djihad zu versetzen.

Da Abulurd keine Zielscheibe abgeben wollte, zog er seine Bashar-Uniform aus und legte Zivilkleidung an. Wenn er es für sinnvoll gehalten hätte, wäre er mit seiner privaten Handwaffe in die Straßen hinausgegangen. Doch die Mitglieder des Serena-Kults waren bereit, ihr eigenes Leben zu opfern. Ein Mann allein konnte sich ihnen niemals entgegenstellen.

Dennoch hoffte er, wenigstens sein Labor schützen zu können.

Als er nach Sonnenuntergang endlich dort eintraf, standen einige Gebäude rund um den Verwaltungspalast des Großen Patriarchen in Flammen. Die unscheinbare Forschungsstätte hingegen war unbeschädigt – bislang. Abulurd war gleichzeitig erleichtert und enttäuscht, dass keiner von seinen Wissenschaftlern und Ingenieuren gekommen war, um das Forschungszentrum zu verteidigen. Vielleicht waren alle nach Hause gegangen, um ihre Familien zu beschützen.

Im Gebäude schloss er sämtliche Aufzeichnungen und Testergebnisse über die Metallschrecken weg. Im Labor stand immer noch der Prototyp des Hemmers, den seine Ingenieure entwickelt hatten, auf einer Werkbank, nachdem man ihn verschiedenen Tests unterzogen hatte. Abulurd würde seinem Personal einen Verweis erteilen, weil niemand die wertvolle Ausrüstung in Sicherheit gebracht hatte. Ein fanatischer Kult-Anhänger hätte sie mühelos zertrümmern können.

Bevor er den Hemmer in einem geeigneten Raum einschließen konnte, hörte er, dass sich in einem Analyselabor etwas bewegte. Abulurd hielt den Atem an, um zu lauschen. Vielleicht war doch einer der Ingenieure zurückgekehrt, um die Forschungsarbeit zu bewachen. Er stellte den Prototyp zurück auf die Werkbank und näherte sich vorsichtig. Die Beleuchtung war nicht eingeschaltet. Die Schatten waren tief, und die Geräusche klangen, als würde sich der Eindringling hastig und verstohlen verhalten. Also doch kein Ingenieur, sondern jemand, der hier nichts zu suchen hatte. Einer der Märtyrer-Jünger?

Abulurd aktivierte seinen Körperschild, um gegen einen Angriff geschützt zu sein, und schaltete die volle Beleuchtung des Raumes ein, um den Fremden zu blenden. Der Mann hielt sich die Hände vor die Augen und bewegte sich wie eine Eidechse auf einem heißen Stein. Er gab zwei Schüsse aus einer Maula-Pistole ab, doch Abulurds Schild hielt die Patronen ab. Der Eindringling hastete davon und suchte hinter einem Gestell mit Laborinstrumenten Deckung. Er sah die olivfarbene Haut und den kahlen Schädel – Züge, die ihm aus der Geschichte vertraut waren. Er war der Mann, nach dem Abulurd gesucht hatte.

Er zog seine Chandler-Pistole und griff mit der anderen Hand nach einem Zierdolch. Die Kristallnadeln der Pistole ließen sich nicht abfeuern, solange der Schild aktiviert war, aber er konnte jetzt auch nicht auf den Schutz verzichten. »Ich weiß, wer Sie sind, Yorek Thurr.«

Der Eindringling lachte, aber seiner Stimme war ein nervöser Unterton anzuhören. »Endlich eilt mein Ruhm mir voraus! Das wurde auch Zeit.«

Abulurd duckte sich und bewegte sich zur Seite. »Es freut mich, dass ich endlich die Gelegenheit erhalte, Ihnen von Angesicht zu Angesicht zu begegnen. Die Ermittler der Liga glauben nicht, dass Sie nach so vielen Jahren noch am Leben sein können, aber ich habe Ihre Fähigkeiten niemals unterschätzt.«

Nachdem er mittels verschiedener Techniken die historischen Aufnahmen des Djipol-Kommandanten mit den Fotos aus den Räumen des Großen Patriarchen verglichen hatte, gab es für Abulurd nicht mehr den geringsten Zweifel an der Identität des Killers. Als er seinem skeptischen Bruder die Ergebnisse der Analyse vorgelegt hatte, hatte Faykan versprochen, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, aber wie es schien, hatte er sie genauso ernsthaft verfolgt wie die Bemühungen, Xavier Harkonnen zu rehabilitieren.

Im Zuge der Ermittlungen hatte Abulurd seine Verbindungen genutzt, um die Aufzeichnungen über Neuankömmlinge auf Salusa Secundus durchzugehen und die Wege der Flüchtlinge anhand ihrer Angaben zurückzuverfolgen. Er hatte mehrere Überwachungsfotos entdeckt, die eine auffällige Ähnlichkeit mit dem fast vergessenen Djipol-Kommandanten aufwiesen, aber dann war die Spur im Sand verlaufen. Die Liga hatte ein großes Netz ausgeworfen, um den Mörder von Xander Boro-Ginjo zu fangen, aber dieses Netz hatte große Löcher.

»Jeder hat nach dem Mörder des Großen Patriarchen gesucht«, sagte Abulurd, »aber nur ich habe nach Ihnen Ausschau gehalten. Und jetzt, während auf den Straßen der Wahnsinn regiert, sind Sie mir direkt in die Arme gelaufen.«

Thurrs ledriges Gesicht sah mindestens ein halbes Jahrhundert jünger aus, als es sein müsste. Seine Züge waren kurz vor dem Ergreisen erstarrt. Er grinste unbekümmert und schien dieses Auseinandersetzung zu genießen, ohne sich Sorgen zu machen.

Im grellen Licht des Forschungszentrums sah Abulurd, dass Thurr seine Maula-Pistole weiter auf ihn gerichtet hielt, auch wenn sie gegen den Schild nutzlos war. Thurr trug ebenfalls einen Schildgenerator, hatte ihn aber nicht aktiviert. Offenbar war ihm die Freiheit wichtiger, seine Projektilwaffe einsetzen zu können.

»Und womit habe ich mir die Ehre Ihrer obsessiven Aufmerksamkeit verdient, junger Mann?«, fragte Thurr. »Vielleicht kann ich Sie bei der Verwirklichung meiner Pläne gut gebrauchen. Würden Sie nicht gerne ein Teil der Geschichte werden?« Er bewegte sich wie ein Panther, der seine Beute verfolgt.

»Sie haben schon viel zu viele Menschen benutzt.« Abulurd reckte die Schultern. »Mein Großvater war Xavier Harkonnen – ein Held im Krieg gegen die Denkmaschinen –, und Sie haben seinen guten Ruf zerstört. Sie haben die Wahrheit verfälscht und die Ehre meiner Familie ruiniert.«

»Ja, aber es geschah nur zu einem guten Zweck. Sehen Sie das nicht ein?«

»Nein, das sehe ich nicht ein.« Abulurd kam näher und hielt den Dolch in der Hand, den er trotz der Umhüllung des Körperschildes benutzen konnte. »Warum sind Sie in mein Labor gekommen?«

»Ist dies nicht der Ort, wo Sie Proben meiner netten mechanischen Kuscheltiere aufbewahren? Die gefräßigen kleinen Biester, die ich auf Corrin mitentwickelt habe.« Vergnügt zog Thurr die Augenbrauen hoch. In den historischen Dokumenten wurde er als rücksichtslos und von kalter Intelligenz darstellt, doch nun vermittelte der wilde Ausdruck in den Augen des Verräters eine zusätzliche Schärfe, als hätte sich in seinem Kopf etwas verschoben. Er war immer noch genauso bösartig und intrigant wie zuvor, aber er schien allmählich in den Wahnsinn abzugleiten.

»Ach, wie viel ich mit meiner Arbeit für Omnius bewirkt habe! Dinge von wesentlich größerer historischer Bedeutung als alles, was ich für die Djihad-Polizei getan habe. Selbst als Djipol-Kommandant erfüllte ich meine Mission für Omnius, der mir diese wunderbare lebensverlängernde Behandlung zuteil werden ließ. Natürlich habe ich den Maschinen viele wichtige Geheimnisse vorenthalten, aber die ganze Zeit legte ich falsche Fährten für den Großen Patriarchen Ginjo und seine irregeleiteten, wenn auch eifrigen Untergebenen aus. Alles wäre wunderbar gewesen, wenn seine Witwe mich nicht hintergangen hätte! Es wäre die Krönung meiner ruhmreichen Karriere gewesen. Ich hätte historische Unsterblichkeit erlangt. Aber als mir diese Chance genommen wurde, musste ich mich anderweitig orientieren. Die hungrigen kleinen Maschinen waren nur ein Experiment. Ich habe sie entwickelt, als ich mich während meiner endlosen Gefangenschaft auf Corrin zu Tode langweilte. Das Retrovirus, das ebenfalls auf meine Anregung zurückgeht, war wesentlich vernichtender. Finden Sie nicht auch?«

»Ich fühle mich nicht in der Lage, das Ausmaß Ihrer Boshaftigkeiten zu begreifen«, sagte Abulurd.

»Ein Beweis für Ihren frappierenden Mangel an Fantasie.«

Abulurds Hand klammerte sich um den Griff des Dolches. Er wollte diesen Mann töten, bevor er noch weitere Schrecken gestehen konnte. »Warum erzählen Sie mir das alles? Möchten Sie Ihr schlechtes Gewissen erleichtern?«

»Reden Sie keinen Unsinn. Nach allem, was ich vollbracht habe, steht mir das Recht auf ein wenig Prahlerei zu. Außerdem werde ich Sie sowieso töten. Also kann ich mir diesen kleinen Genuss gönnen.«

Während er weiterhin die Pistole in einer Hand hielt, hob Thurr mit der anderen einen kleinen durchsichtigen Sicherheitsbehälter, in dem Laborproben aufbewahrt wurden. Die Versiegelung und der Verschlussmechanismus waren aufgebrochen worden. Mit dem Finger klappte Thurr den Deckel auf. »Es enttäuscht mich, dass Sie nur zwölf meiner hungrigen kleinen Freunde am Leben gelassen haben ... aber dieses Dutzend dürfte völlig genügen.«

Nach der Aktivierung schwirrten die gefräßigen Maschinchen summend herum. Thurr warf den offenen Behälter auf Abulurd. Er prallte von seinem Schild ab, und die Metallschrecken verteilten sich wie wütende Hornissen in der Luft. Abulurd wich zurück und suchte nach Deckung, doch die Mikromaschinen verfolgten ihn.

Er drückte sich gegen die Wand und versteckte sich zwischen den Schatten und unregelmäßigen Umrissen der Instrumente. Thurr beobachtete ihn und lachte leise.

Die summenden Maschinchen schwirrten in der Luft herum, suchten den Raum ab und identifizierten Abulurds menschliche Gestalt als lohnenswertestes Ziel. Sie kamen in seine Richtung geschossen, mit surrenden kristallinen Kiefern, bereit zur Zerstörung organischen Materials.

Eine der Metallschrecken kollidierte mit der unsichtbaren Barriere, als sie seinen Körperschild mit der Geschwindigkeit einer Patrone traf. Sie prallte ab, und die anderen Maschinchen näherten sich langsamer. Abulurd bezweifelte nicht, dass sie bald herausfinden würden, wie sie einen Holtzman-Schild durchdringen konnten.

Als er weiter zurückwich und gegen eine Werkbank stieß, an der seine Ingenieure gearbeitet hatten, blickte er sich um und erkannte seine Rettung. Er griff nach dem Prototyp, den er dort abgestellt hatte, und schaltete das Störfeld ein.

Das unfertige Gerät konnte die winzigen Motoren der Metallschrecken nicht beeinträchtigen, aber plötzlich wurden Abulurds Umrisse unscharf und für ihre Erkennungsprogramme unsichtbar. Die Maschinchen kreisten summend und flogen verwirrt immer weitere Bogen, um nach dem Opfer zu suchen, das so unverhofft verschwunden war.

Versuchsweise hob Abulurd den Hemmer auf und bewegte sich ein Stück in die Mitte des Labors. Sie ließen die Kiefer rotieren und nahmen mit ihren Flugmotoren willkürliche Kursänderungen vor, aber auf ihn sprachen sie überhaupt nicht mehr an.

Verärgert über die Störung rief Thurr: »Was haben Sie getan? Wie konnten Sie ...?«

Dann wurde er von den Maschinchen entdeckt. Sie änderten den Kurs und rasten auf ihren Schöpfer zu. Thurr flüchtete und aktivierte seinen Körperschild. Das Dutzend umschwärmte ihn, prallte gegen das Kraftfeld und versuchte es immer wieder. Sie waren wie Aasvögel, die nach einem Kadaver pickten. Abulurd schaltete die Sicherheitskontrolle der Tür ein. Der Raum wurde hermetisch abgeschlossen und ein automatisches Notsignal an das Wachpersonal gesendet. Allerdings bezweifelte er, dass in absehbarer Zeit jemand darauf reagieren würde, solange Raynas Mob durch die Straßen tobte.

»Sie haben Ihr Schicksal selbst besiegelt, Yorek Thurr.«

Die erste Maschine arbeitete sich langsam durch den Körperschild des Verräters. Sobald sie sich innerhalb der geschützten Zone befand, flog sie einen wilden Zickzackkurs und griff beutehungrig an. Kurz darauf hatte sie ihren elf Kollegen signalisiert, wie sich der Schild durchdringen ließ. Darauf rückten die gefräßigen Metallschrecken langsamer vor, bis alle die Barriere überwunden hatten.

Sofort griffen sie Thurrs Körper an und schlugen mechanische Zähne in seine Arme, seinen Hals, seine Wangen. Er wehrte sich gegen sie, ohne damit irgendetwas zu bewirken. Während sie ihn zerstückelten, schrie und wand sich der Verräter. Obwohl ihm Blut aus Löchern in der Schulter und am Rumpf strömte, schien er eher wütend als erschrocken auf seinen bevorstehenden Tod zu reagieren.

Eine der Killermaschinen umkreiste seinen Schädel und schnitt eine breite Furche in seine dunkle Kopfhaut, sodass der weiße Knochen sichtbar wurde. Andere bohrten sich in Thurrs Bauch und seinen Oberschenkel. Eine brach blutbesudelt und mit mahlenden Zähnen aus seinem Brustkorb hervor, kreiste ein paarmal in der Luft und machte kehrt, um ihre Mahlzeit fortzusetzen. Sie versprühte kleine Fleischstückchen durch die Ausstoßöffnungen.

Thurr heulte. Er fiel auf die Knie und schaffte es in einer verzweifelten Geste, eine der silbrigen Kugeln im Flug zu fangen und festzuhalten. Dann sah er zu, wie sich die Metallschrecke durch die geschlossene Faust fraß. Sie zertrennte die Knöchel, und Thurrs Finger fielen ab.

Abulurd beobachtete das grausige Spektakel. Ihm wurde übel, aber er erinnerte sich gleichzeitig daran, dass dieser Mann die Menschheit verraten und Milliarden Tote auf dem Gewissen hatte. Und er hatte das Andenken an Xavier Harkonnen beschmutzt. Diese Gedanken halfen Abulurd, die Schreie zu ignorieren.

Da es nur zwölf Metallschrecken waren, dauerte es mehrere lange Minuten, bis sie ihrem Opfer genügend Schaden zugefügt hatten, um es zu töten. Selbst nachdem Thurr zu Boden gegangen war und nicht mehr zuckte, höhlten die Maschinen weiter seinen Schädel aus. Dann suchten sie den Raum nach weiteren geeigneten Zielen ab. Doch der Hemmer hinderte sie daran, Abulurd wahrzunehmen. Schließlich kehrten sie zu Thurrs Leiche zurück und setzten ihr Verstümmelungswerk fort.

Abulurd konnte den Blick nicht abwenden. Er ließ die Killermaschinchen mit der grausamen Zerstörung weitermachen, bis der Verräter vollständig aufgelöst war. Als schließlich ihr zu Testzwecken begrenzter Energievorrat aufgebraucht war, stürzten sie wie herumgeschleuderte, mit Zähnen besetzte Kieselsteinchen ab.

Es dauerte einige Zeit, bis endlich drei blasse und gehetzt wirkende Wachen auf den Alarm reagierten, den Abulurd ausgelöst hatte. Entsetzt starrten sie auf den Fleischhaufen, der aussah, als hätte man Schlachtereiabfälle zusammengefegt.

»Ich weiß, dass Ihre vordringlichste Aufgabe in der Bekämpfung des Mobs besteht«, sagte Abulurd zu ihnen, »aber dies war der Attentäter, der Mann, der den Großen Patriarchen Xander Boro-Ginjo getötet hat.«

»Aber ... wer war er?«, fragte einer der Wachmänner.

Abulurd überlegte eine Weile, bevor er antwortete: »Niemand von Bedeutung.«

Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin
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